FT Gern - TSV Turnerbund 0:3 (0:2)
26.09.2015
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FT Gern - TSV Turnerbund 0:3 (0:2)
Relativ betreten verließen die Gerner Spieler nach 90 Spielminuten den Gerner Kunstrasen. So hatten sich die Spieler und auch die Trainer den Samstagabend nicht vorgestellt, wobei es für die Gerner als komplett junger Jahrgang sicher kaum leichte Gegner geben wird. Aber der Reihe nach. In der Anfangsphase schenkten sich beide Teams nicht allzu viel und hatten beide große Probleme mit einem kontrollierten Spielaufbau. Das Spiel war in dieser Phase genau das, was man sich in Reportagen unter einem zerfahrenen Spiel vorstellt. Viele lange, hohe Bälle, viele überflüssige Ballverluste und kaum Spielfluss. Konsequenterweise entsprang der Führungstreffer der Gäste daher auch einer Standardsituation. Bei einer Ecke befand sich der lange Gerner Pfosten im Tiefschlafmodus und ließ einen Gästestürmer frei einköpfen (28.). Zu diesem Zeitpunkt war auf keiner Seite eine Überlegenheit erkennbar. Es wurde lediglich klarer, dass sowohl in der Defensive gegenüber, als auch in der Offensive ein anderes Kaliber gegenüber stand, als in der Vorwoche. Die Gerner Flügel kamen kaum richtig ins Spiel und außer einem guten Schuss aus etwa 20 Metern, der die Latte streichelte, gelang der Gerner Offensive nicht wirklich viel. Die Gäste dagegen wurden im Verlauf des Spiels immer stärker und hatten einige Möglichkeiten die Führung auszubauen. Dies gelang ihnen dann in der 38. Minute durch einen Schuss aus etwa 25 Metern, der genau in der Ecke des Tores einschlug. Die Geschichte der zweiten Hälfte ist relativ schnell erzählt. Die Gerner wirkten trotz sichtlichen Mühens nie in der Lage das Spiel zu drehen und legten den dritten Treffer der Gäste in der 70. Minute durch ein sehr ungenaues Zuspiel in der Abwehrkette zu allem Unglück auch noch selber auf. Das passte dann auch irgendwie zur verkorksten Vorstellung der Gerner gegen sehr schnell und stark agierende Gäste, die vor allem im Mittelfeld durch schnelle direkte Aktionen überzeugen konnten. Für die Gerner heißt es kommende Woche gegen den FC Hellas sich wieder die eigenen Stärken ins Bewusstsein zu rufen um einen notwendigen Dreier einzufahren. Die Daumen zu drücken gilt es auch für Daniel, der am Donnerstag heftig mit dem Rad verunglückt ist und sich schwer verletzt hat. Von dieser Stelle aus drücken wir ihm alle Daumen, dass sich die Verletzungen vielleicht als doch nicht so schwer erweisen, wie befürchtet! |