TSG Pasing - FT Gern

06.04.2014

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TSG Pasing - FT Gern 1:0 (1:0)

Sandspiel in Pasing

Nach einigen Ausfällen und Erkrankungen pfiffen die Gerner schon aus dem letzten personellen Loch. Dennoch waren alle recht zuversichtlich, dass auch die verbleibenden Spieler sicherlich ein gutes Spiel abliefern würden. Leider fand das Spiel kurioserweise, eingerahmt von zwei Rasenplätzen und dem Hockeykunstrasen auf der allseits beliebten roten Erde statt. Nicht nur ungewohnt, sondern auch feindlich jeglicher Spielkultur gegenüber. Zudem stellte sich schnell heraus, dass die durchwegs körperlich wuchtigen Spieler der TSG besser mit diesen Umständen zurecht kamen. Lange Bälle in die Spitze prügeln hieß das tendenziell unansehnliche Erfolgsrezept, und es dauerte etwa 10 Minuten, ehe die Gerner erste Akzente setzen konnte. Lukas scheiterte an der Querlatte und Pablo zweimal am starken Torhüter der Pasinger. Ab Mitte der ersten Halbzeit übernahmen die Gerner weitgehend das Spiel, während die Gastgeber ausschließlich mit langen Bällen agierten. Leider ließ der Untergrund keinerlei technisches Spiel zu. Vor allem im Mittelfeld kam es öfters zu Getümmeln, die eher an Rugbyspiele als an Fußball erinnerten. Etwas überraschend dann die Führung der Gäste, die aus dem ersten gut vorgetragenen Angriff entstand. Direktes Spiel über die rechte Außenseite, Flanke mit Direktabnahme, Isi pariert, aber gegen den Nachschuss war er machtlos. Danach direkt der Halbzeitpfiff. Das war nun schon bitter und spiegelte den Spielverlauf nicht wieder. Aber die Gerner mussten sich ankreiden, die doch zahlreichen Tormöglichkeiten liegen gelassen zu haben. Nach dem Wechsel zogen sich die Gastgeber immer weiter in die eigene Hälfte zurück, wobei sich die Gerner Offensive gegen die auch körperlich sehr massive Pasinger Abwehr kaum ernsthaft in Szene setzen konnte. Erst in den letzten 8 Minuten, beim Spiel alles oder nichts, kamen die Gerner wieder zu einigen guten Torchancen. Und wenn der sicher leitende Unparteiische in der Nachspielzeit auf Handelfmeter für die Gerner entschieden hätte, hätten sich die Pasinger nicht beschweren dürfen. So blieb es eben dann bei einem sehr glücklichen Sieg der Gastgeber, der zu einem großen Teil sicherlich den Platzverhältnissen geschuldet war. Fußball gespielt wurde hier nicht. Eher geackert und gekämpft.
Nun haben alle Teams drei Wochen Zeit über die Osterpause, sich neu zu ordnen. Bei den Gernern wird vor allem die Rückkehr von Peter, Alex und Samuel für Entspannung sorgen. Mit drei Siegen aus den ersten vier Spielen liegt das Team absolut im grünen Bereich, auch wenn solche Niederlagen wie die heutige tatsächlich ganz schön nerven!