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TSV Großhadern - FT Gern 2

16.03.2013


20130316_FTGern_Grosshadern
20130316_FTGern_Grosshadern


TSV Großhadern - FT Gern 2   3:1 (1:1)

Von Beginn weg entwickelte sich auf dem engen und schwierig zu bespielenden Kunstrasen in Hadern ein eigenartiges Spiel. Die Gerner versuchten es spielerisch, scheiterten aber in schöner Regelmäßigkeit am berüchtigten letzten Pass. Die Haderner versuchten es mit langen Bällen auf die schnellen und körperlich sehr gut entwickelten Stürmer, also hoch und weit. Kurz gesagt, schön wars nicht, zumal das Spiel garniert war vom unfassbaren Gebrüll beider Haderner Trainer, welches dem Gesamterlebnis den letzten Spaß nahm. Da war sogar die wunderbar scheinende Sonne chancenlos. So lief das Spiel ohne echte Höhepunkte dahin, bis Raphi sich ein Herz nahm, und den Ball aus gut 20 Metern im Winkel versenkte. Tor des Monats - und 1:0 für die Gerner (30.). Doch auch diese Führung führte nicht zu mehr Ballsicherheit auf Seiten der Gerner. Das Fehlen von Peter und Pablo war doch spürbar zu merken, vor allem in Punkto Torgefährlichkeit. Kurz vor dem Halbzeitpfiff erhielten die Gastgeber einen Freistoß aus etwa 35 Metern zugesprochen. Ein Haderner hielt drauf und der Ball lag plötzlich im Tor der Gerner. 1:1 Pausenstand - kein Grund zur Panik. Leider änderte sich nach dem Wechsel weder der schmucklose Charakter des Spiels, noch die Phonstärke der Haderner Trainer. Die Hoffnung auf eintretende Heiserkeit wurde nicht erhört. In der 56. Minute dann auch noch die Führung für die Gastgeber. Nach einer Ecke schafften es mehrere Gerner nicht, den Ball aus der Gefahrenzone zu bugsieren - und schon lag der Ball im gerner Tor. So geht's. Angeblich waren dabei auch unterstützende Schallwellen aus den Mündern der Haderner Coaches im Spiel : Nun mussten die Gerner mehr riskieren und kamen auch zu Ausgleichschancen. Einmal rettete der Innenpfosten für die Gastgeber und einmal reagierte der Haderner Keeper sensationell. Zwei Minuten vor dem Schlusspfiff des recht gut agierenden Schiedsrichters funktionierte dann auch der klassische Spielzug der Gastgeber. Der Ball wurde hoch nach vorne gedübelt und der kantige Mittelstürmer schob ein. Das Gebrüll schwoll noch mal an und dann kam der erlösende Schlusspfiff. Erlösend von einem unansehnlichen Kick und von unglaublichen Phonzahlen. Kommende Woche gilt es zuhause gegen den SV Untermenzing den verlorenen Boden wieder gut zu machen. Dann auch wieder mit Peter und Pablo.