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Post SV- FTGern

06.05.2012


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Post SV - FT Gern 1:2 (1:0)

Arbeitssieg
Die Vorzeichen für das Spitzenspiel waren seitens der Gerner äußerst problematisch. Ausgerechnet gegen das körperlich so starke Team des Post SV fielen mit Peter und Lorenz zwei tragende Säulen aus. Zudem gabs noch einige weitere Ausfälle, so dass die Gerner mit nur zwei Auswechslern auskommen mussten. Es war klar, dass der Erfolg in diesem Spiel nur über eine äußerst konzentrierte Defensivleistung der Gerner möglich sein konnte. Alex rückte ins Abwehrzentrum und Tobi übernahm die linke Abwehrseite. In den ersten Minuten zündeten die Gastgeber ein wahres Offensivfeuerwerk und die Gerner konnten sich kaum befreien. Mit Glück und Geschick hielten sich die Gerner schadlos. Danach gelang es ihnen nach und nach sich zu befreien, wobei weiterhin wenige offensive Akzente gesetzt werden konnten. In der 29. Minute gelang den Gastgebern dann doch die zu diesem Zeitpunkt auch verdiente Führung. Ein leichtfertiger Gerner Ballverlust und ein guter Schuss aus etwa 20 Metern - 1:0 für die Heimelf. Das wars dann auch bis zum Halbzeitpfiff. Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff hatten die Postler den zweiten Treffer auf dem Fuß. Aber der bärenstarke Ismael im Gerner Tor parierte super.

In der 41. Minute dann der zu diesem Zeitpunkt überraschende Ausgleichstreffer. Fabi trat einen Freistoß von rechts in den Strafraum und irgendwie rutschte der Ball in die lange Torecke. Die Gerner konnten das Spiel jetzt offen gestalten und es keimte Hoffnung, die in der 57. Minute tatsächlich weitere Nahrung fand. Fabi hatte sich den Ball erobert und fein zur Mitte geflankt, wo Lars frei zum Kopfball kam und fein über den Torhüter einköpfen konnte. Die Gerner hatten den Spielverlauf irgendwie auf den Kopf gestellt und die Gastgeber hatten noch 13 Minuten, um zumindest den Ausgleich zu schaffen. Aber auch dreieinhalb Minuten Nachspielzeit des äußerst dubios pfeifenden Schiedsrichters reichten den Gastgebern nicht, um gegen die aufopferungsvoll kämpfenden Gerner doch noch den Ausgleichstreffer zu erzielen.

Am Ende gingen die Gerner als glücklicher, aber nicht unverdienter Sieger vom Platz. Nicht unverdient, weil die Gerner vielleicht nicht die besseren Spieler waren, aber die bessere Mannschaft. Damit nähern sich die Gerner der dritten Meisterschaft in Serie. Das ist schon eine sensationelle Sache. Unschön waren auch noch die Schimpftiraden der Gastgebermannschaft gegen die gesamte Gerner Gruppe beim Verlassen des Vereinsgeländes. Das war eher unterste Schublade.
Schade.