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TSV Ost - FT Gern

01.10.2011


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TSV Ost - FT Gern 1:3 (0:1)

Arbeitssieg

Mit Groppi und Peter fehlten an diesem Tag zwei kreative Köpfe des Gerner Spiels. So gesehen war nicht klar, was die Gerner an diesem Bilderbuch-Altweibersommertag zu leisten im Stande sein sollten. Vor allem Thomas und Raphi hatten die Verantwortung für die Offensive zu tragen. Zudem war es natürlich spannend, wie das Team sich auf den berüchtigten Kunstrasen des TSV würde einstellen können. Es dauerte gut 10 Minuten, dann bekamen die Gerner das Spiel im Grunde in den Griff. Ohne jedoch richtig dicke Chancen zu erarbeiten. Die Gastgeber blieben weitgehend ohne Tormöglichkeit. Spiel im Griff, aber im Spiel in die Spitze lag das Problem für die Gerner, so dass es einer Energieleistung von Kapitän Raphi bedurfte, der sich den Ball an der Mittellinie schnappte, drei Abwehrspieler narrte und den ball unhaltbar zur Gerner Führung einschob (23.). Die Gerner hofften, dass das Eis mit diesem Führungstreffer gebrochen sei. Aber dem war nicht so. Vor allem im Strafraum der Gastgeber fehlte es am Durchschlag der Gerner. Für die zweite Hälfte nahmen sich die Gerner vor, konsequenter und geradliniger zu spielen um so den zweiten Treffer zu erzwingen. Phasenweise war es nun ein Powerplay auf das Tor des TSV. Doch der zweite Treffer wollte nicht gelingen. Da war Sie wieder, die alte Fußballweisheit: Machst Du die Dinger nicht, dann kriegst Du selber eins. Bei einem der wenigen Gegenstöße der Gastgeber entschied der absolut souverän und sicher agierende Schiedsrichter auf Freistoß. Torabstand gut 20 Meter. Ein hoher Schuss unter die Latte - und es stand plötzlich 1:1 (44.). Die Gerner hatten das Spiel weiter unter Kontrolle und machten mächtig Druck über die Außen. Nun wurde es ein Geduldspiel. Die Gastgeber igelten sich ein und hofften auf einen Befreiungsschlag auf einen Stürmer, während die Gerner weiter Gas gaben. In der 65. Minute wars dann soweit. Ein satter Schlag an die Unterkante der Latte, und Tobi reagierte am schnellsten und nickte aus kurzer Distanz per Kopf ein. Die endgültige Entscheidung führte dann Thomas herbei, der eine Minute später im Anschluss an eine Ecke den Ball unhaltbar im Winkel versenkte. Letztlich ein hoch verdienter Sieg der Gerner, die beeindruckend geduldig blieben und die Nerven bewahrten.