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FT Gern - ESV München

17.10.2010


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FT Gern - ESV München 3:2 (3:1)

Hochspannung war angesagt. Zum einen kam der ESV mit vier deutlichen Siegen aus vier Spielen an die Hanebergstraße. Zum anderen war es auch der ESV München, der den Gernern im Juni 2009 die letzte Punktspielniederlage beigebracht hatte. Es sollte eine knappe Kiste werden - soviel war klar. Die Gerner erwischten einen tollen Start, und kombinierten immer wieder über mehrere Stationen, ohne einen Gästespieler an den Ball zu lassen. Die Spieler des ESV wirkten irgendwie noch nicht im Spiel. Daher ging die Gerner Führung nach 7 Minuten auch in Ordnung. Groppi düpierte an der Grundlinie einen Gästeverteidiger, zog weg von der Linie und schlenzte den Ball unhaltbar über den Gästetorwart hinweg ins lange Eck des Gästetores. Und die Gerner blieben dran. Bereits vier Minuten später klingelte es wieder. Tobi hatte sich super durchgesetzt und aus 14 Metern super abgezogen. Wieder lag der Ball im Tor und die Gerner führten 2:0. Leider bewirkten diese schnellen Tore, dass die Gerner wohl dachten, dass sich das Spiel nun von selbst spielen würde. Das war natürlich nicht der Fall, denn nun übernahm der ESV die Initiative und setzte die Gerner zunehmend unter Druck. Die Gerner dagegen erhöhten ihre eigene Fehlpassquote erheblich und kamen nur mehr selten an das Tor der Gäste heran. Der Anschlusstreffer nach einer Direktabnahme war die Konsequenz. Und weiter blieben die Gäste dran. Dann war Geschenkezeit. Die Gäste hatten ein Abstimmungsproblem in der Abwehr und unterließen es, einen eigentlich geklärten Ball aus der Gefahrenzone zu schlagen. Stattdessen landete das Spielgerät bei Tobi, der den Ball aus 11 Metern im Gästetor zur 3:1 Führung versenkte. Dies war auch der Halbzeitstand. Nach dem Wechsel gelang es den Gernern zunächst sehr gut, die Gäste vom eigenen Tor fern zu halten. Es war eine Phase ohne Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Raphi hatte dann nach 44 Minuten die Entscheidung auf dem Fuß. Frei vor dem Gästetorwart parierte dieser erst sehr gut. Als Raphi dann am Torwart vorbeilaufen wollte, erwischte in selbiger am Bein. Der Strafstoßpfiff blieb aber aus. Im direkten Gegenzug dann ein toller Heber eines Gästestürmers, der sich unhaltbar ins Gerner Tor senkte. Jetzt wurde es spannend. Die gerner verteidigten mit Mann und Maus - die Gäste drückten mit allen Mitteln. Doch es ging gut, und am Ende durften sich die Gerner über einen erkämpften Sieg gegen einen starken Gast freuen.