Besuch der Leutascher Geisterklamm Herbstwanderung - sicherlich ein Unwort in den Ohren zwölfjähriger Buben - und dann auch noch zusammen mit den Eltern… Da wird's normalerweise kritisch. Mit einer gewissen Spannung trafen sich am Sonntag gegen 11.00 Uhr 19 Kinder und 16 Erwachsene am neuen Parkplatz an der Geisterklamm in Leutasch bei Mittenwald. Zuerst ging es über den Klammgeistweg auf einem spektakulären Steg durch die Klamm. Bei der Höllkapelle gab es die erste größere Pause - es war ja auch Mittagessenszeit. Die Buben nutzten die Zeit, um auf Bäume zu kraxeln oder auch für das gegenseitige Bewerfen mit Tannenzapfen. Nun ging der Weg weiter durch den Wald, bis wir zum Mittenwalder Klammkiosk kamen. Dort gab es dann die große Pause. Die Erwachsenen tranken Kaffee oder sonstige Elektrolyte, während die Kinder über die Wiesen flitzten, dem Ufer der Ache einen Besuch abstatteten, oder auch auf den Heuballen herum sprangen. Dann ging es weiter in die alte Leutaschklamm über den Wasserfallsteig zum großen Wasserfall, wo es von Forellen nur wimmelte, um dann über den Koboldpfad schließlich wieder den Parkplatz zu erreichen. Dass auf dieser Tour mehrmals die Landesgrenzen zwischen Bayern und Tirol überschritten werden, machte die Tour für die Kinder noch spannender. Am Ende gab es noch ein Abschlusskaffetscherl mit Apfelstrudel oder andere Schmankerl am Kiosk beim Leutascher Kletterwald. Die Kinder zog es wieder zur Leutascher Ache hin, wo sie zur Unfreude einiger Mütter durch ein Wehr kletterten, um dann in den Uferhängen herumzukraxeln. Am Ende bleibt als Ressume, dass die Kinder wohl mehr Spass an der Sache hatten, als sie zuvor gedacht hatten, und dass auch die Eltern einen tollen sonnigen Herbsttag in Erinnerung behalten werden. Die Organisationschefin Sonja hat für den kommenden Mai bereits die nächste Wanderung im Kopf! Danke noch an die Organisatorin, an Petrus fürs perfekte Wetter und alle Beteiligten, die ganz brav waren! |